Jürgen Horstmann für humanitäres Engagement ausgezeichnet
Mit Begeisterung und voller Stolz können wir mitteilen, dass Herr Jürgen Horstmann die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielt.
Übergeben wurde die Auszeichnung im Rathaus Melle-Mitte von Landrätin Anna Kebschull. Unter den 60 anwesenden Personen befand sich auch Bürgermeisterin Jutta Dettmann. Herr Horstmann erhielt den Verdienstorden für sein umfangreiches humanitäres Engagement in Nigeria. Dort half der Ordensträger großzügig mit helfender Hand beim Ausbau des „Horstman Hospitals“. Ein Zentrum für Unfallchirurgie und Orthopädie, welches zu einer der renommiertesten Kliniken mit überörtlicher Bedeutung wuchs.
Dr. Dennis Oji - ein Freund fürs Leben
Jürgen Horstmann wurde vor 45 Jahren in einen dramatischen Autounfall verwickelt und schwer verletzt in ein Krankenhaus in Halle/Westf. eingeliefert. Der dort behandelnde Arzt Dr. Dennis Oji konnte die lebensbedrohlichen Unfallfolgen abwenden. Jürgen Horstmann erhielt nicht nur ein zweites Leben, sondern auch einen Freund für´s Leben. „Sie, verehrter Herr Horstmann, haben in Ihrem damals behandelnden Arzt, Dr. Oji, einen Freund fürs Leben gefunden. Und diese besondere Freundschaft übersteht seit mittlerweile rund 43 Jahren sogar eine Entfernung von etwa 7.000 Kilometer“, machte Landrätin Anna Kebschull deutlich.
Bürgermeisterin Jutta Dettmann und Landrätin Anna Kebschull dankten dem neuen Ordensträger für sein langjähriges Engagement und der Herbeiführung guter Beziehungen zwischen Deutschen und Nigerianern. „Sie haben voller Überzeugung Ihr neues Leben so richtig genutzt und im Stile eines Machers vorbildlich gehandelt. Sie haben auch dazu beigetragen, dass die Beziehungen zwischen Deutschland und Nigeria positiv wahrgenommen werden“, würdigte die Landrätin.
Die „Jürgen Horstmann Scholarship Foundation“
Einen weiteren Dank erhielt Herr Horstmannn für die Gründung der „Jürgen Horstmann Scholarship Foundation“ in Umuawa-Alaocha.
Mit Hilfe der Foundation kann jungen Stipendiaten durch ein Hochschulstudium eine erfolgsver-sprechende Lebensperspektive geboten werden. Vielen Stipendiaten wird damit ein Lebenstraum erfüllt - ein sozialer Aufstieg ist möglich. Die Foundation bietet eine vollumfängliche Ausbildung ohne finanzielle Gegenleistungen.